Bild: Professionelle Einweisung in den Umgang mit Kletterausrüstung

Ausrüstung im Kletterpark/Hochseilgarten

Die Parcours in Klettergärten können sehr anspruchsvoll sein, vor allem führen sie auch oftmals in luftige Höhen. Um Abstürze und Unfälle zu vermeiden, ist die richtige Ausrüstung ausschlaggebend.

Im Kletterpark-Parcours selbst ist von Station zu Station wie bei einem Klettersteig im Felsen ein Stahlseil (Führungsseil) gespannt, an dem sich der Kletterer mit Hilfe von Karabinern + Kletterseil sichert. Dafür sind ein Klettergurt und ein Klettersteigset nötig.

Zudem wird zum Klettern auch ein Helm benötigt, um den Kopf im Falle eines Sturzes zu schützen. Woraus die Ausrüstung im Kletterpark im Einzelnen besteht, erfahren sie im nachfolgenden Abschnitt.

=> Hier finden Sie detaillierte Infos zu den Kletterpark-Sicherheitssystemen.

Klettersteigerset + Klettergut

In den meisten Kletterparks wird ein Komplett- oder Kombigurt verwendet. Das ist eine Kombination aus Hüft- und Brustgurt, der verhindert, dass der Kletterer bei einem unverhofften Sturz nach hinten weg kippt.

Das Klettersteigset erkennt man an seiner Y- Form. Es wird mit der kurzen Einbindeschlaufe am Gurt befestigt. Die zwei längeren Bandschlingen, mit jeweils einem Karabiner am Ende, dienen zur Sicherung am Stahlseil. Es ist immer wichtig sich mit beiden Karabinern in das Drahtseil zu klippen. So wird sichergestellt, dass beim Umhängen von einem Drahtseil zum nächsten mindestens ein Karabiner fest im Sicherungsseil hängt.

Schutzhelm + Handschuhe

Des Weiteren braucht man einen Schutzhelm, der den Kopf bei Stürzen schützt. Ebenso wichtig sind festsitzende Handschuhe. Da sich der Kletterer oft auch am Drahtseil entlang hangelt, können scharfe Kanten und eventuell abstehende Drahtsplitter in die Haut schneiden und Verletzungen verursachen. Am besten eignen sich hierfür fingerlose Handschuhe, die einerseits die Handflächen schützen, andererseits die Bedienung der Karabiner erleichtern.

Wo bekommt man die Kletterausrüstung her?

Klettersteigset, Komplettgurt, Helm und Handschuhe werden in der Regel von den Klettergärten gestellt und auch das Anlegen, sowie die Bedienung wird ausführlich gezeigt. Die Benutzung der Kletterausrüstung ist meist im Eintrittspreis inbegriffen.

Nach Durchlaufen des Kletterpark-Parcours und nach Beendigung des Kletterpark-Besuches wird die Kletterausrüstung wieder an den Kletterparkbetreiber zurückgegeben.

Welche Kleidung eignet sich zum Klettern im Kletterpark?

Empfohlene Hosen:

Zum Klettern sollte bequeme Kleidung getragen werden. Funktionelle Outdoor-Kleidung ist zwar von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Eine lange, nicht zu enge Hose, tut es ebenso.

Empfohlene Oberbekleidung und Jacken:

Die Jacke sollte nicht zu dick oder zu lang sein, damit der Gurt noch richtig angelegt werden kann. Vor allem sollte darauf geachtet werden, dass an der Kleidung keine Bänder oder Laschen sind, mit denen man im Parcours hängen bleiben könnte.

Wichtig ist es, dass zum Klettern auch warme Oberbekleidung mitgenommen wird. Da Kletterparks und Hochseilgärten sich oftmals in Tälern und schattigen Waldlichtungen befinden, ist es dort morgens und abends (auch im Sommer!) sehr kühl. Es ist daher sehr wichtig, dass man sich vor den kalten Temperaturen schützt.

Empfohlene Schuhe:

Wichtig ist auch festes Schuhwerk. Turnschuhe reichen völlig aus, Outdoor- oder Wanderschuhe, die eine griffige Sohle haben, sind jedoch besser geeignet. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass die Schnürsenkel nicht zu lang herunter hängen.

Tipp: Bei der Auswahl der Kleidung und Schuhe sollte stets bedacht werden, dass die Sachen stark beansprucht und schmutzig werden. Das Lieblingsshirt oder die Markenjeans sollte besser zu Hause im Schrank bleiben. Das Gleiche gilt auch für Schmuck. So steht dem ungetrübten Klettervergnügen nichts mehr im Weg.

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